In den Arbeiten von Hans-Christian Jaenicke nimmt die Zeichnung einen zentralen Platz ein. Oft ist sie zunächst Entwurf, geht dann aber duch ihren Materialzusammenhang in Malerei oder unmerklich in Objekte und Installationen über. Die Linienhaftigkeit bleibt als Schnittstelle zwischen dem Gedanken und der Materie dennoch als solche erhalten.
In der Ausstellung "NOTATIONEN" sind neue Arbeiten auf Papier zu sehen, die sich mit der Logik von Farb und Formklängen auseinandersetzt. Anders als bei den VERSUCHEN ZU DEN PARTITUREN ist hier Komposition und Interpretation simultan zu beobachten.
Bei der Audio- Installation EIN DEUTSCHES VOLKSLIED geht es neben dem Bunker-Abriss gegenüber der BAUSTELLE eins in der Arnoldstraße darum, Notation in einem weiteren, räumlichen und akustischen Sinne greifbar zu machen und neue Lesbarkeiten zu evozieren.