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In seinem Environment "Kurklinik – was übrigbleibt" setzt sich der Oldenburger Künstler Marco Goldenstein mit der Erinnerung als konkretem künstlerischem Impuls auseinander. Zahlreiche Objekte, Polaroids, Zeichnungen vermitteln die "Kurklinik" als ein gesellschaftliches und höchst ambivalentes Phänomen. Ausgangspunkt sämtlicher Arbeiten Marco Goldensteins sind Geschichten, die er vorwiegend fotografisch aufspürt und die er durch das Über- oder Abmalen, durch neue Kombinationen und Kontexte anders erzählt, hinzuerzählt, weiterdenkt und erfindet. Seine Arbeiten, insbesondere seine Environments sind daher retrospektive Durchmischungen von persönlich Erlebtem und fremden Schicksalen, von Kultfiguren ebenso wie von beiläufigen Fundstücken. Es entstehen komplexe, der Zeitlichkeit enthobene Stationen der Selbstverortung. Neben zahlreichen Ausstellungen wurden Goldensteins Arbeiten z.B. im FIAP Jean Monnet, Paris, in der Kunsthalle Wilhelmshaven oder im Settimo de Prescantina, Verona gezeigt. |
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